Mittwoch, 30. Mai 2012

Mosambik; Tofo


Im Rückspiegel sehe ich den aufgewirbelten Staub, der in der untergehenden Sonne golden aufleuchtet. Es wird Zeit für ein Nachtlager Ausschau zu halten. Idyllisch neben einem Fluss finde ich dann auch ein ruhiges Plätzchen im Schilf eingebettet. Einheimische, die hier Wasser vom Fluss holen, begrüssen mich freundlich, warnen mich aber von den Flusspferden. In Afrika sind die Flusspferde für die meisten Todesfälle mit Wildtieren verantwortlich. Doch ich habe im Moment andere Probleme. Ein Zischen macht mich auf das Loch im Reifen aufmerksam. Ein spitzer Stein bohrte sich durch die Reifen und nahm mir buchstäblich die Luft weg. In der einbrechenden Dunkelheit wuchte ich das Ersatzrad von der Motorhaube und ersetze schweissüberströmt denn platten Reifen. Das Klima hier ist bereits tropischer als in Nelspruit.
Als ich Tofo am nächsten Tag erreiche, erwartet mich eine Postkartenidylle. Ein langer Sandstrand trennt den kleinen Ort vor dem Meer, aus dem morgens die Fischer gemeinsam ihre Beute holen und gleich verteilen. Auf dem kleinen Markt werden Gemüse und Früchte zu überteuerten Preisen verkauft, aber immerhin gibt’s was zu erwerben. Entspannt lege ich mich erst in die Hängematte mit Blick zum Meer und lass mir salzige Meeresbrise durch’s Haar wehen, während ich ein Buch zur Hand nehme. Mozambique, ich bin angekommen.





on the road in Mozambique




den Staub hinter einem lassen




Stein des Anstosses




morgens am Fluss



morgens am Strand in Tofo




Strand von Tofo

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