Dienstag, 12. Juni 2012

Mozambique; Vilankulo


Die schwimmende Nussschale mit Dreiecksegel wird hier Dau genannt. Die Crew von drei Männer bringen uns dreizehn Inselromantiker über azurblaues Wasser zu den klischeehaften Strände und Riffe bei Bazaruto Insel. Die Gischt, die über den Bordrand schwappt und uns ins Gesicht spritzt, sinkt die Romantik allerdings ein wenig. Etwas abgekühlt kommen wir nach drei Stunden an die grossen Dünen von Bazaruto, tanken Sonnenwärme beim Marsch auf den Sandhügel und lassen uns durch Wind und Sand ein Peeling verpassen. Der Blick über’s Riff entschädigt.
Das Riff wird als Weltklasse-Schnorchel-/Tauchplatz gepriesen, doch wirklich atemberaubend ist es nur wenn man ohne Druckluft taucht. Nichtsdestotrotz geniesse ich das Schnorcheln, jage Fische hinterher und lasse mich von einer drohenden Moräne beeindrucken. 



























Mittwoch, 6. Juni 2012

Mozambique; Pomene


Neugierig beäugen mich die Mädchen, die vom Wasser holen kommen. Kichernd schleichen sie, mit ihren Eimer auf den Köpfen balancierend, an mir vorbei und rufen aus sicherer Entfernung ein „Hello“ zu. Sie verschwinden hinter den Büschen, wo sich eine kleine Siedlung befindet. Ich bin wieder ganz alleine am breiten Strand. Der Wind trägt das Rauschen der Wellen herbei und lässt es in den Palmblättern nochmals kurz aufleben bevor mich wieder Stille umgibt. Es gibt an diesem einsamen Strand nicht viel zu tun. Ich lese, schreibe, lausche und hänge Gedanken nach. Frühmorgens und abends kommen Fischer an den Strand, hantieren in der Ferne mit Booten und Netzen. Vor der untergehenden Sonne sehe ich noch wie ihre Umrisse der Siedlung zuwandern und denke sie haben genug für ihr Abendessen gefangen.






Wo soll's denn als nächstes hingehen?




An die einsame Beach in Pomene. Direkt am Strand campen.




...




Friede pur