Donnerstag, 15. Dezember 2011

Zimbabwe, Hwange Nationalpark

Der Hwange Nationalpark ist bekannt für seine grossen Elefantenherden. Diese scheinen aber gerade irgendwo Urlaub zu machen. Weit und breit kein Rüssel zu sehen. So kurven wir durch die waldige, hügelige Landschaft, machen mal hier halt oder schauen mal dort raus. Trotz, oder gerade wegen, der Warnung der Ranger, suchen wir Wege abseits der Hauptroute. Einerseits hoffen wir gerade hier eher auf Tiere zu treffen, anderseits reizt uns die Aussage der Ranger, dass ein Durchkommen wegen den schlammigen, überfluteten Wegen sehr erschwert sei. Abgesehen von einigen Schlammpfützen vom nächtlichen Regen liess sich die Route ohne Probleme befahren.

Nach Stunden haben wir doch noch Begegnung mit den Dickhäutern gemacht, auch wenn sie nicht gerade war, wie wir sie uns vorgestellt haben. In einem schmalen Flusslauf lagen gleich zwei Exemplare, tot und halb verwest. Dieses Bild blieb uns noch lange im Kopf – für Elefanten nicht gerade ein typischer Ort zu sterben, und gleich zwei auf einmal? Auffällig waren auch die fehlenden Stosszähne bei beiden Tieren. Schön dass wir später doch noch einige lebende Exemplare sichten durften – wenn auch nur aus grosser Entfernung, versteckt im Busch.
Das Beste zum Schluss: Auf offenem Gelände hält ein Löwenpaar Siesta. Nur ein gelegentliches Aufschauen, schütteln der stolzen Mähne und ein gelangweilter, erhabener Blick zu uns rüber sind die einzigen Aktivitäten, die wir zu sehen bekommen. Erst spätabends, in unserem Buschcamp gleich ausserhalb der nicht umzäunten Parkgrenze, hören wir das durchdringende Löwengebrüll.





The Hwange Nationalpark is famous for his huge population of elephants. Unfortunately we haven’t seen any of them for long time. In a riverbed were lying two bodies of those big animals. Later on we spotted a few in a distance hidden in the dense bush. Mostly we drove through a hilly, dense forest, which was different from other “safaris” we did on plain savannahs. At the end of the day we got a surprise; two lions were lying next to a waterhole in green grass. Doing nothing but being lazy. Just gaze from time to time in our direction and looked bored away again. At evening in our bushcamp just outside the unfenced park, we could clearly hear the sound of the lions.

 
 






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