Im Rückspiegel sehe ich den aufgewirbelten
Staub, der in der untergehenden Sonne golden aufleuchtet. Es wird Zeit für ein
Nachtlager Ausschau zu halten. Idyllisch neben einem Fluss finde ich dann auch
ein ruhiges Plätzchen im Schilf eingebettet. Einheimische, die hier Wasser vom
Fluss holen, begrüssen mich freundlich, warnen mich aber von den Flusspferden.
In Afrika sind die Flusspferde für die meisten Todesfälle mit Wildtieren
verantwortlich. Doch ich habe im Moment andere Probleme. Ein Zischen macht mich
auf das Loch im Reifen aufmerksam. Ein spitzer Stein bohrte sich durch die
Reifen und nahm mir buchstäblich die Luft weg. In der einbrechenden Dunkelheit
wuchte ich das Ersatzrad von der Motorhaube und ersetze schweissüberströmt denn
platten Reifen. Das Klima hier ist bereits tropischer als in Nelspruit.
Als ich Tofo am nächsten Tag erreiche,
erwartet mich eine Postkartenidylle. Ein langer Sandstrand trennt den kleinen
Ort vor dem Meer, aus dem morgens die Fischer gemeinsam ihre Beute holen und
gleich verteilen. Auf dem kleinen Markt werden Gemüse und Früchte zu
überteuerten Preisen verkauft, aber immerhin gibt’s was zu erwerben. Entspannt
lege ich mich erst in die Hängematte mit Blick zum Meer und lass mir salzige
Meeresbrise durch’s Haar wehen, während ich ein Buch zur Hand nehme.
Mozambique, ich bin angekommen.
on the road in Mozambique
den Staub hinter einem lassen
Stein des Anstosses
morgens am Fluss
morgens am Strand in Tofo
Strand von Tofo